Organisationstipps für Schüler //planning

Nachdem bei mir am Mittwoch die Schule wieder angefangen hat, bin ich auch wieder mehr im Organisationsmodus. Genau rechtzeitig also, um einen Blogpost über Organisationstipps für Schüler zu schreiben. Ich habe auch kurz überlegt, ob ich Lerntipps aufrschreiben soll, aber ich habe bereits einige Posts zum Thema Lernen und gute Noten geschrieben, die ihr in der Kategorie „planning“ nachlesen könnt :) Eine gute Organisation ist, meiner Meinung nach, aber auch ganz eng mit schulischem Erfolg verbunden. Ich hoffe, dass dieser Blogpost euch ein bisschen dabei hilft, das kommende Schuljahr organisierter anzugehen! Viel Spaß beim lesen :)

Das Schnellhefter- oder Ordner-Dilemma

Jeder, der zur Schule geht, kennt dieses Problem: Benutze ich jetzt einzelne Schnellhefter für jedes Fach oder einen großen Ordner für alle zusammen? Für mich persönlich leisten Schnellhefter die beste Arbeit. In der 10. Klasse habe ich, um es wenigestens einmal ausprobiert zu haben, einen Ordner gewählt. Nach kurzer Zeit war der Ordner voll und verdammt schwer. Natürlich hat man in einem Ordner immer alles zusammen, aber trotzdem denke ich, dass Schnellhefter, auch organisatorisch, der bessere Weg sind. Mit einem Ordner hat man immer eine Hand voll; der Ordner nimmt die Hälfte des Tisches ein; wenn man den Ordner mal vergisst oder verliert, hat man nicht nur ein Fach, sondern direkt alle vergessen oder verloren und irgendwann wird der Ordner so schwer, dass man ihn zu Hause lässt. Wenn man Schnellhefter regelmäßig zu Hause abheftet und abends konzentriert die Tasche packt, dann vergisst man diese auch nicht.

Nie mehr etwas vergessen

Um nichts zu vergessen, bin ich seit Jahren ein Freund von Post-Its. Fallen mir wichtige Dinge ein, an die ich am nächsten morgen denken muss, für die ich aber abends einfach zu faul und/oder zu müde bin, schreibe ich diese auf ein Post-It und klebe diesen an einen Ort, an dem ich den Zettel am nächsten morgen auch wirklich sehe. Das kann am Frühstückstisch, neben dem Handy, an der Schultasche oder im Kleiderschrank sein – hauptsache ihr denkt daran! Auch Handyerinnerungen funktionieren bei mir gut. Das hat auch den Vorteil, dass ihr am Abend leichter den Kopf frei bekommt, da ihr nicht mehr an so viele Sachen denken müsst, da ihr ja rechtzeitig daran erinnert werdet.

Lernzettel abheften

Eure Lernzettel können euch besonders in der Qualifikationsphase noch häufiger weiterhelfen. Da ich in der 11 sowohl auf Zettel als auch auf Karteikarten geschrieben habe, habe ich die Zettel in einem Ordner (für die beiden LKs jeweils einen extra) und die Karteikarten in einer Box aufbewahrt. So ist nichts verloren gegangen und ich kann für die Abiturvorbereitung alles nochmal herausnehmen und neu zusammengefasst auf Zettel schreiben. Auch eure Lernzettel aus den unteren Klassen (also 8.-10. ist eigentlich ganz nützlich) könnt ihr entweder für jüngere Geschwister oder auch für euch aufbewahren. Gerade in Mathe baut viel aufeinander auf und da hilft es oft, nochmal einen Blick in alte Unterlagen zu werfen, um Dinge nochmal nachvollziehen zu können.

Werde ein Listenmensch

Ich bin ein absoluter Listenmensch, ich liebe Listen. So auch To-Do Listen und die sind ein absolutes Organisationstalent. Im Schulalltag gibt es oft Dinge, an die man denken muss. Hier muss man sich bei einem Lehrer melden, da muss man etwas abegeben und und und. Damit ihr nichts vergesst, helfen To-Do Listen ungemein. Natürlich müssen sich eure To-Do Listen nicht nur auf die Schule beziehen, denn es gibt ja auch noch andere Dinge, an die ihr euch erinnern müsst, die nichts mit Schule zu tun haben. Einen weiteren Vorteil haben Listen auch noch, sie motivieren einfach ungemein. Listenmenschen lieben es, einen Punkt von ihrer Liste abzuhaken, das führt automatisch zu mehr Motivation und Produktivität. Also, werde ein Listenmensch!

Der Sonntagabend ist der wichtigste

Nehmt euch am Sonntagabend 20 Minuten Zeit, um die bevorstehende Woche zu planen. Was steht an? Was muss ich erledigen? Wann ist was? Tragt eure Termine ein und setzt euch Ziele für die nächste Woche, die ihr dann in eure täglichen to-do’s integrieren könnt. So startet ihr am Montagmorgen nicht völlig planlos in die Woche, sondern wisst bereits, was ansteht.

Post-It’s als Schlüssel zur Organisation

Lange habe ich nicht verstanden, wozu ein Post-It oder auch Klebezettel in der Schule nützlich sein soll. Aber diese kleinen Zettelchen sind einfach super. Durch ihre bunte Farbe fallen sie immer auf. Ich klebe sie an wichtige Blätter in meinen Heftern (zum Beispiel Übersichten zum Aufbau einer Analyse oder Merkblätter), um nicht stundenlang blättern zu müssen; sortiere mit ihnen in meinen Ordnern zu Hause meine Lernzettel nach Themen und klebe sie vorne auf meine Schnellhefter, wenn ich vor einer Klausur noch wichtige Fragen habe, die geklärt werden sollen. In Deutsch oder Englisch sind meine Lektüren voll mit Post-It’s, so finde ich immer leicht den Weg zu wichtigen Kapiteln oder Stellen in der Lektüre, die ich für die Klausurvorbereitung brauche. In allen möglichen Farben und Größen. Farbcodes sind hier auch sehr nützlich. Post-It’s sind wahre Alleskönner und dadurch vielleicht der Schüssel zur Organisation.

Seid ihr eher der organisierte Typ oder der, der einfach alles auf sich zu kommen lässt?

xoxo Lila

6 Replies to “Organisationstipps für Schüler //planning

  1. Hey Lila,

    ich hab in meiner Schulzeit (inkl. Berufsschule) eigentlich kaum lernen mussen (na gut, waren auch Förderschule und BBW wegen meiner Behinderung) und deshalb hab ich bisher auch nie wirklich eine richtige Organisation gebraucht bzw ist die bei mir im Grunde sowieso immer vorhanden.

    Jetzt fange ich ein Fernstudium an, habe mich im Vorfeld intensiv mit dem Themen Lernen lernen und Selbstmanagement auseinandergesetzt und weiß schon jetzt, dass es mir sehr helfen wird.

  2. Ich bin inzwischen recht organisiert, auch wenn ich meist eher unorganisiert scheine, da ich dann doch verpeile, dass alles bereits geplant ist (macht das Sinn? xD). Aber durch meine Liebe zu Kalendern mit tollem, weichem Papier wird jetzt alles aufgeschrieben und (fast) nicht vergessen

  3. Du bist echt gut strukturiert. Leider habe ich das erst in der Ausbildung gerafft, sodass meine eigentliche Schulzeit wesentlich chaotischer war :)
    Heute ist es ganz anders – da geht nichts ohne Liste. Ich habe auch einen physischen Kalender, der als ein guter Teil meines Gehirns gelten darf und mache zu ALLEM Listen und liebe es natürlich, wenn ich ein Häkchen setzen oder etwas durchstreichen darf! Schön, dass du das jetzt schon so durchziehst :)

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