HOW TO: eine Positive Work-Life-Balance entwickeln

Sicherlich habt ihr auch schon mitbekommen, dass das Risiko, ein Burn-out zu erleiden, immer höher wird. Das ist nicht nur schockierend, sondern sollte auch als Warnung verstanden werden.  Zwar arbeite ich noch nicht, sondern gehe noch zur Schule und werde im Oktober ein Studium beginnen, trotzdem kenne auch ich stressige Klausurphasen und die damit verbundene  Verzweiflung. Ein schönes Gefühl ist das absolut nicht. Deswegen halte ich es für unglaublich wichtig, eine positive oder gute Work-Life-Balance (wie man so schön sagt) zu haben. Es geht darum, stressige Phasen so gut und entspannt wie möglich zu überstehen und sein Leben auch in dieser Zeit noch im Griff zu haben. Ich arbeite ehrlich gesagt selbst noch an der Umsetzung einiger Tipps, aber ihre bisherige Anwendung hat mir bereits sehr geholfen und ich hoffe, dass ihr ähnliches erzielen könnt!

Mindestens einen freien Tag in der Woche

Das bezieht sich jetzt besonders auf die SchülerInnen und StudentInnen unter euch. Ich weiß nicht, wann ich bewusst damit angefangen habe, aber Freitage sind für mich lernfreie Tage. Wenn ich Freitagsnachmittags aus der Schule nach Hause komme, setze ich mich nicht an den Schreibtisch, sondern mache etwas, das mir Spaß macht. Ich versuche, mich zu entspannen und mache etwas, das mir Spaß macht. Dieser eine freie Abend, an dem ich mich absolut nicht mit Schulkram beschäftige, gibt mir einfach immer wieder neue Energie und ich hoffe sehr, dass ich diese Angewohnheit auch weiterführen kann, wenn ich studiere.

Wissen, wann Schluss ist

Kurz vor Abgaben oder Klausurterminen neigt man dazu, immer weiter zu arbeiten. Seine persönlichen Grenzen zu überschreiten und am Ende hat man einen halben Nervenzusammenbruch. Viel besser ist es jedoch, wenn man weiß, wann Schluss ist und dann wirklich auch Schluss macht. Das erspart nicht nur eine Menge Tränen, sondern führt meistens auch zu besseren Ergebnissen.

Abschalten, Arbeit nicht mit nach Hause nehmen

Ich denke, dass bei den meisten der Fehler darin liegt, dass sie auch außerhalb der Arbeit/Uni/Schule mental noch zu sehr mit dieser beschäftigt sind. Drehen sich eure Gesprächsthemen nur noch um den Job oder die nächste Klausur? Dann solltet ihr dringend etwas ändern! Natürlich ist das leichter gesagt, als getan, aber ihr solltet einen Versuch auf jeden Fall wagen. Vielleicht hilft es euch ja auch, wenn ihr eure Freunde und eure Familie bittet, euch darauf hinzuweisen, wenn ihr wieder einmal nur über die Arbeit/Uni/Schule redet.

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Einen Ausgleich finden

Es ist ungemein wichtig, einen Ausgleich zu finden. Etwas, das euch runterholt und euch klar denken lässt. Bei mir war das früher die Leichtathletik. Beim Training habe ich nie an die Schule oder den damit verbundenen eventuellen Stress gedacht. Stattdessen konnte ich mich wieder neu fokussieren und sammeln. Aus verschiedenen Gründen habe ich mit Leichtathletik jedoch aufgehört. Klavier spielen hilft mir aber immernoch. Zeichnen finde ich auch gut und Workouts und laufen funktionieren bei mir ebenfalls. Ihr müsst wahrscheinlich erst verschiedene Dinge ausprobieren, bis ihr euren perfekten Ausgleich gefunden habt. Am besten sollte dieser Ausgleich auch etwas sein, dass ihr nicht auf professioneller Ebene betreibt bzw. etwas, dem ihr keine Rechenschaft schuldig seid, wenn man das so ausdrücken kann. Der Blog und Instagram sind für mich nicht mehr so der optimale Ausgleich, da ich dort schon feste Ziele verfolge und in gewisser Hinsicht auch etwas erreichen möchte. Dies ist meiner Meinung nach für einen Ausgleich einfach ungeeignet.

Ausreichend Schlaf

Ich gehöre zu den Menschen, denen zu wenig Schlaf schnell auf Gemüt schlägt. Ich werde unkonzentriert, unmotiviert, ungeduldig und es passiert nicht selten, dass ich dann auf einmal an allem zweifle, was gestern noch gut war. Ausreichend Schlaf und auch guter und erholsamer Schlaf ist für mich daher unerlässlich. Unter der Woche gehe ich meistens so gegen zehn Uhr schlafen, in stressigen Zeiten aber auch früher, am Wochenende ist es meistens aber auch nicht deutlich später – ich brauche einfach meinen Schlaf. Mittagsschläfe sind für mich auch keine Option, danach bin ich nur noch müder. Jedenfalls führt genügend Schlaf zu einer positivieren Einstellung, zu mehr Produktivität und zu mehr Motivation.

Wie haltet ihr eure Work-Life-Balance positiv?

xoxo Lila

8 Replies to “HOW TO: eine Positive Work-Life-Balance entwickeln

  1. Ich habe mittlerweile schon viele stressige Phasen hinter mir und bringe auch einiges an Lebenserfahrung mit. Im Prinzip hast du die wichtigsten Dinge und Ratschläge zusammengefasst, kann ich so nur bestätigen. Es ist nur so, oft weiß man, was das richtige in einer stressigen Situation wäre und entscheidet sich doch anders. Großteils bekomme ich die Balance zwischen Arbeit und Freizeit ganz gut hin. Immer funktioniert es leider nicht, da ich auch zu Perfektionismus neige und es einem dann schwer fällt, sich rechtzeitig auszubremsen. Man muss aber darauf achten, und frühzeitig erkennen, wann der Akku leer ist. Dann braucht man auch kein schlechtes Gewissen haben, wenn man bewusst mal nichts tut bzw. nichts tut, dass mit Arbeit zusammenhängt.
    VG Kerstin

  2. Das ist mal wieder ein super Post mit tollen und hilfreichen Tipps!
    Besonders gerade in meiner Situation, wo so langsam die Anspannung und der Druck genug für die Abiprüfungen zu lernen steigt, kommt dein Post gerade recht!
    Denn auch wir (Abiturienten), sollten diese Work-Live Balance wahren, denn sonst gehen wir ja völlig ausgelaugt und zerstört ins Abitur!
    Also werde ich mir in nächster Zeit vornehmen, diese Tipps auch wirklich umzusetzen und das Richtige Maß für mich zu finden! Denn mir fällt es oft schwer, nicht alles multitaskingmäßig und effektiv zu erledigen…ich habe da diesen Hang zum Perfektionismus…

    Aber super, dass du das Thema angesprochen hast!
    Liebe Grüße, Andrea
    http://www.sweetpastellstrawberry.blogspot.de

    1. Liebe Andrea,
      vielen lieben Dank für deinen lieben und ausführlichen Kommentar, das freut mich sehr :) Das mit dem Perfektionismus kenne ich nur zu gut. Auch wenn das eigentlich ja eine gute Eigenschaft ist, manchmal macht man es sich damit nur unnötig schwer.
      Liebe Grüße
      Lila

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