DIY: SO gestalte ich meine FOTOALBEN – Meine Tipps und Tricks

So Freunde, ich weiß, dass ihr lange gewartet habt, aber heute ist es endlich so weit! Ich zeige euch mein Fotoalbum. Und war noch viel wichtiger ist, ich erkläre euch, wie ich meine Fotoalben gestalte. Auf Instagram zeige ich ja immer sehr viel von meinen Alben und bekomme dann immer seehr viele Fragen. Heute möchte ich daher einfach einmal alles zusammentragen, was ich übers Fotobuch-basteln so weiß. Dafür gebe ich euch erst ein paar allgemeine Tipps und zeige euch dann ich noch drei konkrete Beispiele, wie ich mein Fotoalbum gestaltet habe. Viel Spaß! PS: solltet ihr noch mehr über das Thema wissen wollen, verlinke ich euch hier und hier einmal zwei etwas ältere Beiträge zu dem Thema!

Welches Fotoalbum verwende ich?

Ich benutze das “Jahrbuch 2020” von odernichtoderdoch. Ich hatte letztes Jahr schon die Ausgabe von 2019 und das Konzept hat mich einfach überzeugt. Das Buch ist aus dem Problem heraus entstanden, dass man sich am Ende des Jahres immer vornimmt, ein Fotoalbum für das vergangene Jahr zu gestalten, dann aber nach zwei Monaten keine Lust mehr hat und einem die Ideen fehlen. Das “Jahrbuch 2020” ist dabei so angelegt, dass man es im Jahr begleitend gestalten soll. Jeder Monat hat zwei Doppelseiten, die man gestalten kann und am Ende gibt es noch eine Art “Highlight-Seite”, auf der die besten Momente des Jahres noch einmal gemeinsam abgebildet sein sollen. Außerdem gibt es zu dem Buch noch vier Stickerbögen. Leider ist das Jahrbuch derzeit nicht verfügbar :(. Ich gehe aber davon aus, dass es für 2021 wieder eine neue Ausgabe geben wird. Außerdem könnte ich mir vorstellen, dass auch die diesjährige Ausgabe bald wieder in den Shop zurückkehrt.

Aber natürlich könnt ihr auch jedes andere Fotoalbum nehmen. Wenn ihr ein Hübsches seht (z.B. bei Søstrene Gerne oder und er Buchhandlung), dann nehmt es einfach mit. Es kommt auch gar nicht so sehr darauf an, wie das Buch von außen aussieht ;)

Wo entwickele ich meine Fotos am besten?

Ich habe zwei Anlaufstellen, wenn es um das Entwicklen der Fotos geht. Für welche Option ich mich entscheide, hängt immer ein bisschen davon ab, wie ich die entsprechende Seite überhaupt gestalten möchte. Grundsätzlich arbeite ich sowohl mit klassischen Fotos in 10x15cm, als auch mit Fotos in Polaroidoptik und Fotostreifen. Kleine Polaroids und “lange” Fotostreifen bestelle ich immer bei lalalab.com. Die Fotos sind glänzend und das Preis-Leistung-Verhältnis gefällt mir. Außerdem gibt es bei lalalab super oft coole Rabbataktionen, mit denen man gut Geld sparen kann.

Ganz normale Fotos, große Polaroids und “kurze” Fotostreifen bestelle ich am liebsten bei Fotoparadies. Die dm-Eigenmarke ist da einfach unschlagbar. Die Fotos haben eine fantastische Qualität und der Preis stimmt auch. Außerdem gibt es die Möglichkeit, die Fotos direkt im dm-Markt abzuholen oder dort auch zu bestellen (dabei aber aufpassen, nicht die Sofortmitnahme auswählen!). Die Polaroids und Fotostreifen von Fotoparadies sind allerdings matt, also da nicht wundern.

Welches Material brauche ich sonst noch?

Da ist euch definitiv keine Grenze gesetzt. Alles eignet sich, um es in euer Fotoalbum zu kleben. Ich verwende am liebsten Ausschnitte aus Zeitschriften, Washi Tape, Sticker, Stempel, Erinnerungsstücke wie Kino- oder Konzerttickets und Motivpapier. Aber wie gesagt, fast alles ist dafür geeignet. Manchmal gibt es auch hübsche Kassenbons oder ich habe zum Beispiel ich schon einmal einen kleinen Stoffrest eingeklebt. Bei meinem Abiballkleid hatte ich nämlich ein Stück Stoff nach dem Kürzen mitgenommen und das klebt jetzt schön bei den Fotos vom Abiball. Eurer Kreativität sind da wirklich keine Grenzen gesetzt! Zum Aufkleben der Fotos und auch des anderen Materials benutze ich übrigens schon immer diesen Foto-Kleber, damit klebt alles bombenfest und zuverlässig.

DIY: SO gestalte ich meine FOTOALBEN - Meine Tipps und Tricks

Gestaltungsidee 1: kleine Polaroids

Ich möchte euch jetzt zu allen der oben vorgestellten Fotooptionen ein Beispiel aus meinem Album zeigen. Den Anfang machen die kleinen Polaroids. Gerade wenn ihr kein einzelnes großes Erlebnis, sondern viele kleine Ereignisse festhalten möchtet, finde ich diese Idee besonders schön. Die Seite oben auf dem Foto ist eine Januarseite, da stehen bei mir jetzt nicht die mega krassen Events an. Karneval ist meistens im Februar, mein Geburtstag ist erst im April und im Januar fahre ich meistens auch nicht in den Urlaub. Trotzdem gibt es aber natürlich Momente, die es Wert sind, in Erinnerung zu bleiben. Und wenn es nur ein schöner Blumenstrauß ist.

Auf dieser Seite wollte ich nun also ein paar Lieblingsmomente aus dem Januar festhalten. Damit die Seite aber nicht so langweilig ist, habe ich hier besonders viel mit Ausschnitten aus Zeitschriften gearbeitet. So gut wie alle meine Ausschnitte stammen übrigens aus der Zeitschrift “Flow”. Da gibt es immer wunderschöne Illustrationen und Fotos, aber auch zum bloßen lesen ist die Zeitschrift empfehlenswert. Jedenfalls habe ich dieses Mal eine bzw. zwei Seiten tatsächlichen Text genommen und aufgeklebt. Dann habe ich noch weitere Statements durch die Illustrationen gesetzt. Besonders im Fokus steht dabei natürlich die Zeichnung der Frau auf der rechten Seite. Die hat von der Stimmung irgendwie perfekt dazu gepasst. Dann habe ich die Polaroids dazugeklebt. Mit einem Fineliner habe ich die Ereignisse noch beschriftet und schließlich noch durch Washi Tape und die kleinen Ranken zusätzliche Highlights gesetzt.

Gestaltungsidee 2: große Fotos und Fotostreifen

Im Februar hatte ich mit meinen Freundinnen ein Fotoshooting. Schon beim Shooting war mir klar, dass die Fotos auf jeden Fall in meinem Fotoalbum landen würden. Dann war ich im Februar auch das erste Mal im Fußballstadion (Last Minute, würde ich sagen, haha). Auch dieses Ereignis wollte ich gerne in meinem Fotoalbum festhalten. Da die andere Doppelseite für Karneval reserviert war (die Seite zeige ich euch allerdings nicht, haha), habe ich das Shooting und den Stadionbesuch auf eine Doppelseite gepackt.

Beide Seiten sind letztlich ziemlich schlicht geworden, aber sie gefallen mir dennoch sehr gut. Die schönsten Fotos habe ich in groß ausgedruckt. Sie sind das Highlight der Seite. Die anderen Bilder kamen dann in den “langen” Fotostreifen (vier Fotos). Damit die Fotos aber nicht so blank auf der Seite kleben, habe ich Motivpapier hinzugezogen. Wobei das tatsächlich die Papprückseite des Tombowsets von May & Berry ist, aber das passte farblich einfach so gut. Wie ihr hier sehen könnt, müsst ihr auch nicht die ganze Seite mit dem Motivpapier bekleben, ein kleiner Abschnitt reicht auch. Dann habe ich noch zwei passende Sprüche dazu geklebt und für die Fußballseite noch das Logo vom FC ausgedruckt und aufgeklebt. Ich mag diese sehr schlichte Seite sehr, auch weil so schöne Erinnerungen auf ihr abgebildet sind.

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Gestaltungsidee 3: große Polaroids und Fotostreifen

Für Urlaube benutze ich am allerliebsten die großen Polaroids und die “kleinen” Fotostreifen. Das habe ich letztes Jahr schon so gemacht und es dann dieses Jahr auch dementsprechend fortgesetzt. Bei Urlauben hat man ja oft das Problem, dass man super viele schöne Fotos gemacht hat und sich dann gar nicht entscheiden kann, welche Fotos man entwickeln möchte. Fotostreifen helfen euch da schon einmal ein ganzes Stück weiter, weil ihr so deutlich mehr Fotos auf eine Seite bekommt. Highlights oder besonders schöne Fotos könnt ihr dann ja immer noch groß drucken.

Für die Seite für Greetsiel (es ist eigentlich eine Doppelseite, aber auf der anderen Seite sind sehr viele Familienfotos, die ich aus Datenschutzgründen nicht zeigen möchte), habe ich mich für eine gestempelte Überschrift entschieden. Das finde ich ab und zu ganz schön, da es einfach etwas anderes ist, als immer nur alles aufzuschreiben. Die Buchstabenstempel habe ich von Granit. Dann habe ich den Rest der Zeit mit thematisch passenden Stickern verziert. Der Urlaub war ja an der Nordsee, also haben die Papierbote und das Schild sehr gut gepasst. Das Buch übrigens auch, denn in dem Urlaub habe ich wirklich die gelesen.

Für meine Noordwijk-Seite hatte ich ziemlich viele Fotos, daher ist es auch an einigen Stellen zu Überlappungen gekommen. Aber das finde ich persönlich überhaupt nicht schlimm. Ich mag das sogar tatsächlich viel lieber, als wenn alle Fotos ordentlich nebeneinander kleben. Ich meine, das kann auch schön aussehen, aber hier haben die Überlappungen am besten gepasst. Ein Restaurant, in dem wir waren, hatte sehr hübsche Belege, da habe ich den Kopf mit dem Logo ebenfalls auf die Seite geklebt. Hinzu kamen noch ein paar Sticker und ein hübscher Spruch, den ich in der Flow entdeckt habe. Und fertig war auch die Seite für Noordwijk!

Wie ihr merkt, ist es eigentlich wirklich nicht schwer, ein schönes Fotoalbum zu gestalten. Im Grunde kommt es einfach nur darauf an, dass ihr Spaß habt und euren Erinnerungen ein schönes Zuhause gebt. Für bessere Looks empfehlen sich daher besonders die folgenden Vorgehensweisen:

1. Überlappt eure Fotos. Das bringt mehr Dynamik rein und lässt das Gesamtbild einfach etwas lebendiger wirken 2. Spielt mit verschiedenen Mustern und Hintergründen. Das kann Motivpapier sein oder auch einfach nur ein ausgerissene Seite einer Zeitung. 3. Setzt Details durch Sticker und Stempel. So bekommt eurer Fotoalbum noch mehr Persönlichkeit. 4. Spielt mit unterschiedlichen Arten von Fotos. Immer nur klassische 10x15cm Fotos sind langweilig, es gibt inzwischen so viele verschiedene Fototypen, das solltet ihr ausnutzen. Durch Polaroids oder Fotostreifen bekommt euer Fotoalbum auch direkt einen ganz eigenen Look. 5. Stresst euch nicht. Auch in meinem Fotoalbum gibt es Seiten, die mir weniger gut gefallen als andere. Aber das ist normal. Macht euch bloß keinen Stress dadurch, dass vielleicht eine Seite doch nicht so gelungen ist, wie vorher gedacht. Die Hauptsache ist doch, dass ihr eure Erinnerungen festhalten konntet :)

Habt ihr ein Fotoalbum?

xoxo Ruth

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