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Meine sechs Bedürfnisse und Ansprüche an Blogs //life

Ich blogge jetzt seit etwas mehr als zwei Jahren selber, bin aber eigentlich schon deutlich länger in der Szene unterwegs und habe viele Blogs mehr oder weniger regelmäßig gelesen. Die erste Bloggerin, auf die ich so richtig aufmerksam geworden bin, ist Luise von kleinstadtcarrie.net. Sie ist nicht diejenige, die mich zum bloggen inspiriert hat, das kam irgendwie von alleine, aber ihre Texte und ihre unglaubliche Art, sich auszudrücken, fand ich schon immer toll. Seit ich dann selber blogge, sehe ich fremde Blogs natürlich nicht nur noch als reine Unterhaltungsquelle und als Ort der Inspiration, sondern auch in gewisser Weise als Konkurrenz. Was schreibt wer? Welche Themen kommen gut an? Was ist gerade angesagt? Doch neben diesem Aspekt, lese ich Blogs auch immer noch sehr gerne zur reinen Unterhaltung, zur Inspiration und als eine Art Ratgeber. Heute möchte ich euch deshalb meine fünf Bedürfnisse und Ansprüche an einen Blog vorstellen, die ich auch versuche, in meinem eigenen Blog umzusetzen.

Kontinuität

Nichts ist schlimmer als ein Blog, auf dem nur alle paar Wochen und in völlig unterschiedlichen bzw unregelmäßigen Abständen ein Artikel erscheint. Besonders, wenn jemand hauptberuflich bloggt, frage ich mich manchmal ernsthaft, wieso nicht wenigstens einmal in der Woche ein Beitrag erscheint, während Blogger, die in ihrer Freizeit bloggen, viel häufiger etwas veröffentlichen. Ich habe absolut kein Problem damit, wenn jemand aufgrund von schulischen oder beruflichen Gründen einmal keine Zeit hat, etwas zu veröffentlichen. Das schaffe ich selber auch nicht immer. Gerade in letzter Zeit kam eine Woche lang nichts, da ich es aufgrund der Schule und der anstehenden Kursfahrt nicht geschafft habe, Artikel zu schreiben und zu planen. Aber sobald jemand nichts veröffentlicht und es keinen richtigen Grund dafür gibt, bin ich oft doch etwas enttäuscht.

Nicht nur Kooperationen und wenn, dann sinnvolle

Einer meiner Lieblingsblogs, den ich jetzt nicht nennen werde, veröffentlicht in letzter Zeit fast ausschließlich Beiträge, die in Kooperation mit irgendeiner Firma oder einer Organisation entstanden sind. Ja, Kooperationen sind wichtig und eine gute Sache, aber wenn fast gar kein eigener Content mehr entsteht und die veröffentlichten Posts mit Kooperationen nicht mehr an das ursprüngliche Niveau anknüpfen und nur noch wie Werbung, also unpersönlich und teilweise auch unglaubwürdig, wirken, hört mein Spaß am Lesen auf. Irgendwie geht so ja auch der eigentliche Wert des bloggens verloren, was ich sehr bedauere.

„Guter“ Content

Was ist „guter“ Content? Für den einen ist es eine Review über Make-Up, für jemand anderen ist es ein kritischer Text, der sich mit einem wichtigen und aktuellen Thema auseinandersetzt. Jeder liest andere Themen gerne, ist auf anderen Blogs unterwegs, trotzdem gibt es, meiner Meinung nach, einige Kriterien, die ein guter Blog in seinen Beiträgen erfüllen sollte:

Interaktion mit den Lesern (auch auf Instagram)

Wenn mir ein Beitrag oder ein Foto auf Instagram gut gefällt, schreibe ich fast immer einen Kommentar. So kann ich dem Blogger Feedback geben, meine eigenen Gedanken zu einem Thema äußern und komme irgendwie in Kontakt mit ihm (dem Blogger). Genau das ist es schließlich auch, was ich mir von meiner Leserschaft wünsche. Was ich blöd finde, ist dass viele Blogger und Instagramer überhaupt nicht auf die Kommentare eingehen. Auf Instagram allerdings noch mehr als auf Blogs. Natürlich kann man bei 20+ Kommentaren unter einem Posting nicht auf jeden einzelnen davon eingehen, aber viele Blogger, die ich lese, haben gar nicht so viele Kommentare, beantworten aber trotzdem nichts. Das finde ich ehrlich gesagt immer etwas schade. Vorallem wenn man dann andere Blogger mit mehr Kommentaren sieht, die auf fast jeden Kommentar eingehen. Mein liebstes Beispiel ist hier wieder Luise, die einfach meine Lieblingsbloggerin ist. Schon oft hat sie auf meine Kommentare geantwortet und dabei nicht einfach nur „Danke“ geschrieben. Dadurch hat man als Leser auch einfach das Gefühl, man bedeutet den Bloggern etwas.

ernste Themen

Mit ernsten Themen meine ich nicht, dass jemand über Tod und Krieg oä schreiben muss, ich meine Themen außerhalb von Schminke und Kleidung. Ich lese gerne über Wünsche, Träume und Gedanken eines Bloggers. Ich finde es interessant und inspirierend zu lesen, was sie antreibt und was ihnen im Leben viel bedeutet. Reflektierte Texte, in denen es um mehr geht als um Oberflächlichkeiten und um das perfekte Outfits.

ein ansprechendes Bloglayout und schöne Fotos

Zu guter letzt noch ein Punkt, der zwar nur einen kleinen Teil der Qualität eines Blogs ausmacht, mir aber dennoch wichtig ist – das Bloglayout und die Fotos. Schlichte unaufgeregte Bloglayouts und Fotos von guter Qualität, die bei gutem Licht fotografiert wurden, machen schon sehr viel aus. Man sollte ein gewisses Thema, einen roten Faden erkennen können. Auch die direkte Verbindung zu Social Media Kanälen über den Blog ist mir wichtig.

Was sind eure Ansprüche an einen Blog?

xoxo Lila

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