LILA BLUMENWIESE

Nachhaltiger leben in 5 Schritten //life

Nachhaltigkeit ist ein Thema, das in Blogger-Kreisen und auf Instagram in letzter Zeit zu einer ziemlich großen Sache herangereift ist. Ehrlich gesagt geht es mir ein wenig auf die Nerven, wenn Leute, die ihr ganzes Leben einen ****** auf Nachhaltigkeit und unsere Umwelt gegeben haben, jetzt ankommen und behaupten, Nachhaltigkeit und Veganismus hätte ihr Leben verändert und nun nur noch „Fair Fashion“ tragen und Avocados essen, während sie eigentlich nur darauf achten, weil es gerade „in“ ist. Dabei ist Nachhaltigkeit eigentlich etwas, das uns alle angeht. Ich bin bei besten Willen kein Paradebeispiel, aber es gibt trotzdem einige Dinge, auf die jeder von uns achten kann ohne dabei von einem Extrem ins andere zu wechseln. Diese Dinge ändern vielleicht nicht die Welt, aber sie sind ein guter Anfang.

Glasflaschen recyceln

Ich bin garantiert nicht die einzige, die ein riesiger Fan der True Fruits Smoothies ist, oder? Nach dem trinken kann man nun die Flasche natürlich zum Altglas bringen, man kann sie jedoch auch einfach wiederverwenden. Auswaschen und schon kann man die Flaschen wieder neu befüllen, am liebsten mit selbstgemachten Smoothies oder Juices. Natürlich geht das auch mit anderem Altglas wie leeren Marmeladengläsern. Das einzige, was nicht unbedingt geeignet ist, sind Gurkengläser, da der Essiggeruch nie wirklich rausgeht.

nur Saisonales Obst und Gemüse kaufen

Jetzt mal ehrlich; niemand von euch braucht Erdbeeren im Winter und Mandarinen im Sommer. Kauft man das Obst nur dann, wenn es auch wirklich Saison hat, spart das einiges an Transport, der die Umwelt stark belastet. Natürlich wachsen nicht alle Obst- und Gemüsesorten auch hier in Deutschland oder in Europa, aber wenn man zum Beispiel Äpfel kauft, sollte man das am besten im Herbst/Winter tun, da zu dieser Zeit in Deutschland die Apfelernte stattfindet.

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Fairtrade

Durch den Kauf von Produkten mit Fairtrade-Logo wird garantiert, dass „bei deren Herstellung bestimmte soziale, ökologische und ökonomische Kriterien eingehalten wurden“ (Zitat: www.fairtrade-deutschland.de) Das heißt zum Beispiel, dass der Bauer, der die Früchte erntet, dafür angemessen bezahlt wird und nicht, wie oft bei nicht-Fairtrade Produkten, von seinem Verdienst kaum bis gar nicht leben kann.

Niemand muss zwei Schnitzel essen

Ich bin weder Veganerin noch Vegetarierin und esse wirklich gerne Fleich, doch trotzdem bin ich der Meinung, dass in Deutschland und generell in den reichen westlichen Ländern viel zu viel Fleisch gegessen wird. Niemand muss sich vegan oder vegetarisch ernähren, aber jeder sollte darauf achten, seinen Fleischkonsum etwas zu minimieren. Niemand muss zwei Schnitzel essen. Auch sollte man darauf achten, was für Fleisch man kauft. Bio-Fleisch ist zwar etwas teurer, aber in der Haltung der Tiere sind die Unterschiede zwischen Bio und nicht-Bio extrem und man sollte wirklich darauf achten, dass das Fleisch, das man schließlich kauft, von glücklichen Tieren kommt.

Ich bin ein Hipster, ich habe einen Jutebeutel

Unsere Meere verschmutzen immer mehr. Der Grund dafür? Unteranderem Plastiktüten! Es gab eine Zeit, da bekamen wir überall Plastiktüten angedreht und auch, wenn wir sie später wegschmeißen und nicht auf die Straße werfen, schlecht für unsere Umwelt sind sie trotzdem. Mittlerweile verzichten zum Glück einige Geschäfte wie zum Beispiel dm oder Saturn auf Plastiktüten bzw. berechnen eine kleine Gebühr oder sind auf Papiertüten umgestiegen, aber oft bekommt dann doch noch eine Plastiktüte. Klar, manchmal braucht man eine Tüte, da nicht alles in die Handtasche passt, aber um das Problem zu umgehen, gibt es auch immernoch Jutebeutel oder Tragetaschen. Natürlich sind die nicht sonderlich schick, aber für manche Einkäufe ist das ja völlig egal und besser als Plastiktüten sind sie auf jeden Fall!

Achtet ihr auf Nachhaltigkeit?

xoxo Lila

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