LILA BLUMENWIESE

ACHTSAMKEIT IM ALLTAG: Fünf Tipps

Wie ihr vielleicht wisst, beschäftige ich mich in der letzten Zeit verstärkt mit Achtsamkeit und wie man einfach achtsamer leben kann. Zu dem Thema, das auf Englisch übrigens Mindfulness heißt, habe ich bereits zwei Blogposts geschrieben, die auch recht gut bei euch angekommen sind. Heute möchte ich diese Reihe gerne durch einen dritten ergänzen, in dem ich meine Tipps für mehr Achtsamkeit im Alltag mit euch teilen möchte. In den Ferien oder am Wochenende ist es natürlich viel einfacher, Achtsamkeit zu praktizieren als im Alltag, dabei ist es da umso wichtiger. Wenn wir endlich lernen, auch im Alltag auf uns Acht zu geben, auf unsere innere Stimme zu hören und uns Zeit für uns selbst zu nehmen, wird es uns auch direkt besser gehen, davon bin ich überzeugt. Mir liegt dieses Thema sehr am Herzen und ich freue mich daher umso mehr, meine Tipps mit euch teilen zu können! Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen und noch einen achtsamen Tag :)

mindestens 20 Minuten Me-Time am Tag

Viele Menschen haben so ihre Probleme mit Me-Time. Also mit Zeit, die einzig und allein einem selbst gilt. Dabei ist es so wichtig, sich Zeit für sich selbst zu nehmen. Das ist nicht egoistisch oder faul, sondern auf Dauer sehr entspannend und Stress abbauend. Besonders an einem stressigen Tag, an dem ihr die ganze Zeit unterwegs wart, viel gelernt und gearbeitet habt und eigentlich keine Zeit für einfache Dinge hattet, ist es ungeheuer wichtig, sich am Ende des Tages mindestens 20 Minuten zu schenken, in denen ihr all die anderen Sachen igoniert und einfach einmal zur Ruhe kommt.

In diesen 20+ Minuten Me-Time könnt ihr zum Beispiel…

Meiner Meinung nach ist in dieser Me-Time vorallem die Offline-Zeit entscheidend. Legt euer Handy beiseite und denkt einfach einmal nicht über Social Media etc. nach. Natürlich können Netflix und Co. auch sehr entspannend sein, aber ihr werdet merken, dass eure Gedanken klarer fließen, wenn ihr eine der drei oberen Punkte ausprobiert!

Yoga praktizieren

Yoga ist momentan sehr angesagt, aber meiner Meinung nach ist das auch gut so. Ich selbst habe erst vor einigen Wochen damit angefangen, regelmäßig Yoga zu machen, aber ich merke jetzt schon, wie es seine Wirkung entfalten kann. Beim Yoga geht es darum, sich voll und ganz auf seinen Körper zu konzentrieren, alle negativen Gedanken auszublenden und Körper und Geist zu entspannen. Was könnte also achtsamer sein? Ihr müsst übrigens auch in kein Yoga-Studio gehen und für teure Kurse bezahlen, Yoga geht auch super von zuhause aus. Ich zum Beispiel liebe die Yoga-Videos von Mady Morrison , die so vielfältig sind, dass wirklich für jeden etwas dabei sein sollte. Egal ob man Anfänger oder Profi ist, viel oder wenig Zeit hat, bei Mady findet man garantiert etwas! Es gibt übrigens auch extra Übungen für vor dem Einschlafen und nach dem Aufwachen, die sich besonders für Leute eignen, die an einem stressigen Tag keine Zeit (oder keine Lust) mehr haben, noch groß etwas mit Yogamatte zu machen. So könnt ihr Yoga schnell und einfach in eure Morgen- oder Abendroutine integrieren!

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Über Achtsamkeit lesen

Ich vertrete allgemein die Auffassung, dass Dinge für uns schneller zur Gewohnheit werden, wenn wir uns viel mit ihnen beschäftigen und zum Beispiel darüber lesen. Wer viel über Mode liest, entwickelt auch schneller ein besseres Modebewusstsein als jemand, der das nicht tut. Wer also viel über Achtsamkeit liest, wird folglich auch schneller achtsamer. Das gleiche gilt natürlich auch fürs hören! Also Podcasts über Achtsamkeit sind beispielsweise genauso effektiv wie Bücher darüber! Meine zwei Lieblinge sind:

Routinen und Rituale entwickeln und beibehalten

Wie sagt man so schön? Der Mensch ist und bleibt ein Gewohnheitstier! Diese Eigenschaft sollten wir nutzen, wenn wir unseren Alltag achtsamer gestalten möchten. Entwickelt eine Morgen- und eine Abendroutine, die zu euch passt, in dem ihr sie an eure persönlichen Bedürfnisse und die entsprechenden Gegebenheiten anpasst. Zur Veranschaulichungung hier einmal eine Beispielabendroutine:

Dieses Beispiel könnt ihr natürlich euren Bedürfnissen nach anpassen und es verläuft auch nicht immer jeder Abend am Ende genau nach Plan, aber wenn es der Regelfall wird und ist, ist das schon ein großer Schritt in die Richtung eines achtsamen Alltags!

Meditieren – auf eure ganz eigene Art

Eine Leserin hat mir mal geschrieben, dass sie meine Achtsamkeitsbeiträge so gerne mag, da ich keine nutzlosen Meditationen anpreise als seien sie ein Geheimrezept fürs Glücklichsein. Ich bin immer noch kein Fan von klassischen Meditationen, bei denen man sich in den Schneidersitz setzt und asiatische Mantren murmelt. Aber das ist ja auch nicht die einzige Art von Meditation, die es gibt. Für mich bedeutet meditieren, sich auf sich selbst zu besinnen, neue Kraft und Inspiration zu schöpfen und zur Ruhe zu kommen und das kann jeder auf seine eigene Art. Der eine findet kochen/ backen meditativ, ein anderer entspannt sich am besten beim Sport und ein dritter zeichnet jedes mal, wenn er neue Inspiration braucht und den Kopf frei bekommen möchte. Findet eure eigene Art der Meditation und besinnt euch regelmäßig auf diese!

Wie gestaltet ihr euren Alltag achtsamer?

xoxo Ruth

*Alle Links wurden freiwillig eingefügt

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