5 Tipps, um bessere Fotos zu machen //life

„You do not take a photograph. you make it.“
Dieser Spruch hängt bei mir an der Schule in einem Kunstraum und ich finde ihn  großartig. Beim fotografieren geht es nicht einfach nur darum, die Kamera auf irgendein Motiv zu halten, einmal den Auslöser zu drücken und dann fertig zu sein. Beim fotografieren geht es um viel mehr – es ist eine Kunst. Eine Kunst, die man lernen kann.
Deswegen habe ich heute fünf Tipps für euch, mit denen eure Fotos schon direkt viel besser werden und ihr vielleicht (genau wie ich) eine Leidenschaft im fotografieren entdeckt.

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1. Es kommt NICHT zwingend auf die Kamera an

Natürlich gibt es viele Faktoren, wie beispielsweise die Auflösung des Fotos, von der Kamera ab, aber jemand, der gut fotografieren kann, wird auch mit einer Handykamera großartige Fotos machen können. Es gibt so viele Menschen, die mit einer Spiegelreflexkamera fotografieren, jedoch eigentlich gar nicht so Recht wissen, was sie da machen. Andere fotografieren mit ihrem I Phone und haben am Ende Bilder mit Aussagen, mit einer Geschichte. Ich selber fotografieren momentan mit einer etwas hochwertigeren Digitalkamera, die (gerade für den Anfang) wirklich super Fotos macht. Ich spare zwar auf eine Spiegelreflex, jedoch werde ich auch dann noch gerne auf meine andere Kamera zurückgreifen. Für manche Fotos reicht die Digitalkamera nämlich vollkommen aus.

2. Platziere Objekte doch einfach mal SEITLICH

Hiermit meine ich, dass Fotos gleich viel authentischer wirken, wenn das „Hauptobjekt“ des Bildes nicht direkt zentral und in der Mitte liegt. Probiert es einfach einmal selber aus und ihr werdet den Unterschied sicherlich bemerken. Achtet allerdings trotzdem daraum, dass euer Objekt nicht unschön abgeschnitten ist.

3. Es muss nicht immer ALLES aufs Bild

Hä? Eben hat sie doch noch gesagt, man soll nichts abschneiden! Ja, das stimmt auch zum Beispiel bei Menschen, die nicht am Kopf oder an der Seite angeschnitten werden sollten oder bestimmten Motiven mit Text oder ähnlichem, aber manchmal ist es wichtig, das Objekt nicht komplett abzulichten. Beim Essen zum Beispiel. Sieht man sich Fotos von Smoothie Bowls, Salatschüsseln oder ähnlichem an, fällt auf, dass oft nur die halbe Schüssel zu sehen ist.

4. Alle Linien im Bild sollten PARALLEL zum Bildrand verlaufen

So oft sehe ich Bilder vom Meer, bei denen der Horizont nicht ganz in der Waage liegt. Es mag Perfektion sein, aber für mich wirkt das Foto dadurch unruhig, weil man ständig auf den schiefen Horizont achtet und so vom eigentlichen Fokus des Bild abgelengt wird. Wann immer ihr irgendwelche Linien im Bild habt, egal ob vertikal oder horizontal, achtete dauauf, dass sie parallel zum Bildrand verlaufen. Kurz: Dass sie gerade sind.

5. Spiele mit dem FOKUS

Der Fokus ist eine feine Sache und wenn man ihn nutz können tolle Bilder entstehen. Hier ein Beispiel:

DSC06835.JPG

Das Armband liegt bei diesem Foto im Fokus, der Hintegrund ist unscharf. So wirkt das Bild ruhig un dman weiß genau, wo man hingucken soll. Ist nichts im Bild fokussiert, wird es manchmal schwer zu erkenne, was der Fotograf jetzt besonders hervorheben wollte. Also traut euch und spielt etwas mit dem Fokus.

Übrigens:

Fotobücher, also Bücher, in denen das fotografieren erklärt wird, sind sehr nützlich. Dort lernt man alles über Brandweite, optimale Belichtung usw. Ich selber habe „Digitale Fotografie: Grundlagen und Fotopraxis“ von Jacqueline Esen und kann es wirklich nur ans Herz legen. „Read this if you want to take great photographs“ steht auf meiner Bücherliste (das auf dem Foto schenke ich einer Freundin zum Geburtstag.)

Ich hoffe, euch hat dieser kleine „Fotografiekurs“ gefallen. Es wird sicher irgendwann noch ein zweiter Teil kommen, es gibt noch so viele gute Tipps, die ich gerne mit euch teilen würde.

xoxo Lila

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