LILA BLUMENWIESE

LIFEUPDATE #5: Abi, Führerschein und der Sommer

Mein letztes Lifeupdate ist mittlerweile  fünf Monate her. Ende Dezember erzählte ich euch von dem, was zu der Zeit so in meinem Leben los war. Dass ich gestresst war, keine Zeit für nichts mehr hatte und in gewisser Weise auch ein wenig unglücklich war. Und unmotiviert. Und uninspiriert. 2018 lag zu diesem Zeitpunkt noch vor mir. Ich wusste, dass dieses Jahr ein besonderes werden würde. Eins, das ich vermutlich nie vergessen werde, da es das Jahr ist, in dem ich 18 werde, mein Abi schreibe und ein Studium beginne (so jedenfalls der Plan). Kurz nach dem Lifeupdate habe ich dann auch ein Beitrag mit meinen Plänen und Zielen für 2018 veröffentlicht, der wirklich sehr, sehr gut bei euch ankam. Wie es meinen Plänen bis jetzt so ergangen ist und wie es mir jetzt geht, lest ihr heute in meinem fünften Lifeupdate!

Endlich, endlich, endlich: der Führerschein

Mit diesem Punkt habe ich meinen Pläne-Blogpost begonnen, also werde ich das auch heute tun. Ich habe nämlich endlich, endlich, endlich (nein, das ist nicht übertrieben) meinen Führerschein. Oh Gott, niemals hätte ich gedacht, dass ich wirklich fast ein Jahr dafür brauche. Aber so war es dann wohl. Nachdem ich mich Mitte Januar  dann endlich mal zur Theorieprüfung getraut und auch im ersten Versuch bestanden habe, ging es auch eigentlich recht schnell. Am 19.04. war meine Fahrprüfung und seit dem darf ich Auto fahren. Am Tag der Prüfung, nachdem ich bestanden habe, konnte ich das alles noch gar nicht so recht glauben und erst, als ich nachmittags mit meiner Mutter das erste Mal gefahren bin, habe ich mich langsam an den Gedanken gewöhnt. Die Umstellung von dem Fahrschulauto (einem VW Golf) auf das Auto meiner Mutter (einem VW Polo) war natürlich relativ groß. Der Golf hat nämlich ziemlich viel Schnickschnack und an den Polo musste ich mich daher erst einmal gewöhnen. Aber mittlerweile klappt das ganz gut und es ist einfach so, so praktisch, Auto fahren zu können.

Die letzte Schulwoche liegt nun auch hinter mir

Seit Mitte der 11 hatte ich auf dem Handy einen Counter, der die Tage bis zu meinem letzten Schultag heruntergezählt hat. Am Anfang war die Zahl noch riesig, aber schneller als ich gedacht hatte, stand die null auf dem Display und mein letzter Schultag war gekommen! Die Mottowoche habe ich gut „überstanden“, von mir aus hätte Schule immer so sein können. Verkleidung, gute Laune, wenig Unterricht, in den Pausen Party. Auch unsere Abinacht war einfach nur spitze und diese gesamte Woche wird mir hoffentlich noch lange in Erinnerung bleiben.

Harry Styles Konzert

Fast genauso lange wie auf den letzten Schultag habe ich mich auf das Harry Styles Konzert einen Tag später gefreut. Am Nachmittag des 24. März bin ich mit vier Freundinnen nach Oberhausen gefahren und als Harry um ca. 21:00 Uhr mit „Only Angel“ sein Konzert eingeleutet hat, war ich für kanpp 2 1/2 Stunden der glücklichste Mensch auf Erden. Als er die One Direction-Ballade „If I could fly“ gespielt hat und die Arena in Regenbogenfarben aufleuchtete, musste ich auch glatt ein paar Tränchen verdrücken ;). Konzerte sind einfach mit das beste, das es auf dieser Erde gibt. Wer sieht das noch so?

Mein 18. Geburtstag

An Ostermontag bin ich dann 18 geworden. Ichglaube, dass der 18. Geburtstag mit der wichtigste ist, den man im Leben feiert. Er läutet das Erwachsenenleben ein, das neben einer ganzen Reihe Verpflichtungen zum Glück auch jede Menge Freiheiten mit sich bringt. Ich muss sagen, dass ich 17 zu sein nie schlimm fand. Es war eigentlich ganz angenehm, fast erwachsen zu sein. Ob man mit 18 wirklich erwachsen ist, ist meiner Meinung nach eine andere Geschichte, denn ich fühle mich jetzt nicht unbedingt reifer, älter oder verantwortungsbewusster als noch ein Tag vor meinem Geburtstag. Erwachsen sein oder erwachsen werden ist denke ich ein langsamer Prozess, der vielleicht nie richtig beendet wird.

Abistress – here I come

Neben den ganzen wirklich positiven Ereginissen der letzten Wochen und Monaten, gibt es natürlich auch noch den Abistress. Seit Ende Januar bin ich eigentlich permanent damit beschäftigt, mich auf Prüfungen vorzubereiten. Zu erst die Vorabiturklausuren, für die ich unter anderem die Hälfte von Karneval opfern musste. Dann war ungefähr zwei Wochen Ruhe und dann ging es auch schon mit der Lernerei für die richtigen Abiturklausuren los. Bio am 11.04. war die erste Hürde, die ich überwinden musste. Bio ist eins der lernintensivsten Fächer und am Ende hatte ich einen eng beschriebenen Collegeblock voll mit Abläufen, Fakten und sonstigem Wissen rund um die Oberthemen Genetik, Ökologie, Neurobiologie und Evolution. Bio ist nicht unbedingt mein stärkstes Fach, aber ich bin da immer noch besser als in Mathe, weswegen ich mich auch bewusst für Bio und gegen Mathe im Abitur entschieden habe. Über die finale Klausur habe ich mich dann aber etwas geärgert, da von den großen Abläufen wie z.B. Proteinbiosynthese oder Aktionspotenziale nichts abgefragt wurde und ich mich jetzt schon irgendwie frage, warum ich so viel gelernt habe. Nach Bio kam Englisch, was ja neben Deutsch mein Leistungsfach ist. Englisch ist immer schlecht zum lernen, aber ich habe es dennoch versucht und die Klausur lief auch eigentlich ganz gut. Ehrlich gesagt kann ich das immer nur sehr schlecht einschätzen. Vor mir liegen jetzt nur noch Deutsch am Freitag und die mündliche Prüfung in Geschichte Mitte Mai. Wünscht mir Glück, dass ich in keinem Fach in die Nachprüfung muss ;)

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Summerfeeling im April

Die letzte Woche war für April unglaublich warm, was mir sehr gut un den Kram gepasst hat, wenn man das so sagen kann. Es ist einfach der hammer, wenn man im April abends mit der besten Freundin auf der Terrasse sitzen, Pizza essen und über Gott und die Welt quatschen kann. Oder sich nachmittags mit einem guten Buch in die Sonne legen kann oder mit dem Fahrrad und in kurzen Sachen zur Eisdiele radeln kann. Ja, so gut kann das Leben sein und ich liebe, liebe, liebe es.

Reisepläne für den Sommer

Wie in meinem „Pläne für 2018“-Beitrag bereits erwähnt, fliege ich Ende Juni nach London. Meine Vorfreude steigt täglich und ich habe in meinem Kopf bereits eine seitenlange Liste mit meinen Plänen erstellt, die ich langsam wirklich einmal aufschreiben sollte. Noch nicht ganz fix war im Januar das Ziel für unseren Familienurlaub: aber es ist tatsächlich Dänemark geworden. Gemietet haben wir ein süßes Haus direkt am Meer, das nach genug an Kopenhagen liegt, sodass wir dort den ein oder anderen Tagesausflug hinmachen werden. Seitdem ich mich mit dem Hygge-Konzept ein bisschen mehr auseinander gesetzt habe, bin ich auch voll im Dänemarkfieber und bin echt schon sehr gespannt, Skandinavien finde ich ja allgemein schon super.

Abiball und die Suche nach dem richtigen Kleid

Mein Abiball wird ein Tag nachdem ich aus London komme stattfinden (das wird also wieder eine aufregende Woche) und für diesen und die Zeugnisverleihung eine Woche vorher habe ich doch tatsächlich schon ein Kleid. Ich will noch nicht zu viel verraten, denn ich plane noch einen extra Beitrag dazu, aber mitteilen wollte ich das ganze auf jeden Fall schon. Mit beiden Kleidern bin ich aber super happy und freue mich schon sehr, wenn ich sie endlich tragen kann.

Blogdepression?

Zum Schluss dieses kleinen Lifeupdates wollte ich gerne noch über ein Thema schreiben, das mich in letzter Zeit wieder sehr beschäftigt hat. Ich habe zwar endlich meine Motivation für den Blog wieder und sprudel nur so vor Beitragsideen, aber dennoch gibt es diesbezüglich ein paar Dinge, die die Begeisterung trüben. Zum einen frage ich mich, was mit der Interaktion zwischen euch, den Lesern, und mir, der Bloggerin, passiert ist. Ich weiß nicht, woran es liegt, aber vor allem was die Kommentarfunktion scheint in letzter Zeit etwas eingeschlafen zu sein, was ich sehr traurig finde. Ich bin mit meinem Blog und meinem Content so zufrieden wie schon lange nicht mehr und da ist es irgendwie traurig, wenn das Feedback nicht stimmt :( .
Unmittelbar damit zusammen hängt die Tatsache, dass Instagram auch immer deprimierender wird. Mal bin ich selbst mit meinem Feed absolut unzufrieden (die meiste Zeit bin ich das zwar, aber manchmal eben auch nicht) und ein anderes mal drehen meine Followerzahlen völlig durch, in beide Richtungen. Ich will ja gar nicht hunderttausende von Followern habe, aber manchmal fragt man sich dann doch, warum andere Accounts so viele haben und man selbst so wenig hat.

ABER, solche Gedanken führen zu nichts und machen einen nur unglücklich. Deswegen versuche ich auch, sie soweit es geht zu ignorieren und einfach eine Nacht drüber zu schlafen. Am nächsten Tag sieht man das ganze meistens ganz anders und deutlich positiver. Insgesamt möchte ich mich auch weiterhin an folgenden Grundsatz halten:

„Positive thinking – positive outcome!“

Was ist in eurem Leben momentan so los und habt ihr eure Pläne von Jahresbeginn schon umsetzen können?

xoxo Lila

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